carlos stella

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carlos stellacarlos stella wurde in buenos aires, argentinien, geboren. er studierte klavier am conservatorio nacional de música in buenos aires und autodidaktisch komposition. er wurde von krzysztof penderecki 1985 an die musikakademie in krakau eingeladen. zurück in buenos aires erhielt er andere stipendien vom fondo nacional de las artes und der stiftung antorchas und begann am teatro del sur mit dem regisseur alberto félix alberto zu arbeiten. sein stil zeichnet sich durch die kombination von elementen verschiedener musiktraditionen aus, wie etwa gagaku, no und kabuki, sequenzen und tropen, kriti und ragam-tanam-pallavi, barock und rokoko, kebyar, blaskapellen, piphat, zirkusmusik, gamelan, organa, tango, tibetanischer ritualmusik, etc. und durch die erforschung der möglichkeiten von variation, imitation, parodie, montage, transkription, kopie, zitat, paraphrase, tropus und wiederholung. typisch ist auch seine benutzung von ideen wie die des kaleidoskops, des labyrinths, des mosaiks, der spirale, des echos und des spiegels.

 

einige seiner werke sind:

 

der frosch, der mond, buddha und ich, nach haikus von basho, issa, buson und shiki, für frauenstimme und klavier;

 

transformation eines eigenen themas in ein anderes von beethoven für 3 hörner;

 

orchesterstücke mit spiegeln und einem kontratenor;

 

trio: or, commedia für oboe, basstrompette und tuba;

 

quartett: pastiches, parodien und variationen über zwei themen von stravinsky und berio für klarinette piccolo, posaune, xylorimba und vibraphon;

 

sinfonia containing various themes which may or may not be recognized by the listener; with many parodies, imitations, variations and mere repetitions affecting them (sinfonie, die mehrere themen enthält, welche vom zuhörer erkannt oder nicht erkannt werden können; mit vielen sich auf sie beziehenden parodien, nachahmungen, variationen und bloßen wiederholungen) für 31 spieler;

 

duetto: eine parodie , ein transkript und eine imitation von beckett für fagott und cello;

 

hockney's choclo: 10 variationen, imitationen und paraphrasen über piazzollas arrangement des tango 'el choclo' nach einem bild von david hockney für akkordion, klavier, geige, e-gitarre und baß;

 

adieu à venise, nach einem gedicht von georges perec, für frauenstimme und akkordeon, für eugenia visconti komponiert;

 

klavierstück in form eines aus mehreren ab- und umwandlungen, übertragungen und nachahmungen bekannter und unbekannter motive zusammengesetzten mosaiks, für sawami kiyoshi komponiert;

 

the indian post: a piece for wind orchestra based on a march by sousa after a south indian form für das tokyo kosei wind orchestra komponiert;

 

15 sätze aus la muerte en marcha für orchester;

 

brahms im spiegelkabinett, für piccoloflöte, violoncello und klavier, für das trio iama komponiert;

 

warum rauchst so viel, lili? nach einem stück von tennessee williams, für akkordeon und klavier, für das duo lange-kiyoshi komponiert;

 

after all, vinnie, I am your mother! (ein stück für zwei solisten und continuo, ein streichtrio und kagebayashi), für englischhorn, trompete, gitarre, violine, viola, violoncello, kontratenor und klavier, für das ensemble saitenblicke komponiert;

 

und,

 

antigonai: eine oper aus fragmenten nach sophokles und hölderlin, für drei chöre und ein frauentrio, für die berliner cappella komponiert

 

 

 

stella schrieb musik für theaterstücke wie alberto félix albertos tango varsoviano und en los zaguanes ángeles muertos und tulio stellas europa y el toro, alle unter der regie albertos, tres obras breves y modernas von tulio stella, dos piezas breves de samuel beckett von césar repetto, tríptico de exilio von sergio de loof, clowns von daniel gentile, usw.; für den film la pasión según san juan von narcisa hirsch und für videos wie mañana von lilian morello.

 

 

 

er lebt in berlin seit 1999.